Am Montag, den 20.10.2025, trafen sich 29 Kinder der 6b des GGGs mit ihren Lehrerinnen Frau Hofsäß und Frau Mack gegen 8.30 Uhr am Bahnhof in Baden-Baden. Vorfreudig stiegen wir mit unserem Gepäck in den Zug und schon ging es los. Als wir in Freiburg (nach zwei Überraschungs-Umstiegen) ausstiegen, führte uns ein Fußmarsch zur Jugendherberge. Nachdem wir endlich den richtigen Eingang gefunden hatten, konnten wir etwas essen - jetzt konnte das Landschulheim beginnen.Nach einem ordentlichen Fußmarsch entlang des Flüsschens Dreisam in die Innenstand von Freiburg machten wir einen ausgiebigen Besuch auf zwei Spielplätzen und tobten uns aus. Zurück in der JuHe konnten wir unsere Zimmer beziehen. Manch einer scheiterte fast am Bettenbeziehen, aber nach dem Abendessen einem Spieleabendprogramm und einer gruseligen Gute-Nacht-Geschichte fielen wir alle erschöpft in bezogene Betten.

Am nächsten Morgen klopften uns einige Frühaufsteher schon so früh aus dem Bett, dass es gleich nach dem Frühstück erstmal eine deutliche Ansprache zum Thema „Nachtruhe“ gab. Heute stand Geocaching auf dem Plan, das eigentlich hoch oben auf dem Schauinsland stattfinden sollte. Da es für dort allerdings eine Sturmwarnung gab, wurde es kurzerhand in die Stadt verlegt. Dafür wurden wir in vier Gruppen eingeteilt. Jede Gruppe bekam zwei GPS-Geräte, um sich in der Stadt zurechtzufinden. Aufgabe war es, die auf dem GPS angezeigten Punkte zu erreichen, um dann einige Rätsel zu lösen. Es war echt spannend und am Ende wurden wir von einer Schatzkiste mit Süßigkeiten belohnt. Anschließend gingen wir ins Freiburger Münster und durften uns noch eine Stunde frei durch Freiburg bewegen. Nach dem Abendessen wurden T-Shirts bemalt. Da wir jetzt wussten, was „Nachtruhe“ bedeutet, schliefen alle heute Nacht lange und gut!

Am Mittwoch klingelten uns die „Wecker“ Frau Hofsäß und Frau Mack erst um 7 Uhr aus den Federn. Heute trafen wir uns mit den zwei netten Trainerinnen Kate und Emz zum „Teamtraining intensiv“. Dabei ging es um Teamfindung und die Klassengemeinschaft. Das heißt, wir waren im Wald unterwegs und machten Spiele, die wir als Klasse gemeinsam meistern mussten, was uns erstaunlich gut gelang und deshalb Spaß machte. Wir bauten u.a. eine riesige Murmelbahn und abends flochten wir coole Armbänder. Mit müde gelaufenen Beinen ging es an diesem Abend ins Bett. 

Am Donnerstag schüttete es wie aus Kübeln und stürmte kräftig. Fast alle waren schon klatschnass, bevor wir überhaupt am Treffpunkt für den heutigen Programmpunkt angekommen waren. Es war eine Schnitzeljagd. Bei dieser Schnitzeljagd ging es darum, sich mit einer Karte und verschiedenen Koordinaten durch die Stadt zu navigieren, unterwegs galt es versteckte Hinweise und Rätsel zu finden, um so die nächsten Koordinaten herauszufinden. Am Ende führte es uns zu einer Kiste, die wir mit einem letzten Rätsel öffnen konnten. Hier konnten wir unsre Eintrittskarte mit dem dort vorhandenen Stempel abstempeln. Damit konnten wir uns Süßigkeiten am Endpunkt abholen. Anmerkung der Redaktion: Ein großes Lob von Frau Hofsäß und Frau Mack an die Kinder, die trotz sehr ungemütlichem Wetter und zum Teil klatschnasser Kleidung die Schnitzeljagd mit Spaß und Ausdauer gemeistert haben! Super!

Nachdem wir uns nachmittags trockengelegt hatten, schauten wir noch einen Film und zum Abschluss stand der „Bunte Abend“ auf dem Programm, bei dem jedes Zimmer einen Auftritt hatte: Es gab coole und akrobatische Tanzshows und selbst ausgedachte Sketche, es wurde gesungen und viel gelacht!

Am Freitag früh wurde ein Mädchenzimmer mit einem lauten „Happy Birthday“ für Amelie geweckt und dann hieß es: Betten abziehen, Koffer packen, Zimmer fegen und dann mussten wir leider auch schon „auf Wiedersehen Freiburg“ sagen. Wir fuhren mit der Straßenbahn zum Hauptbahnhof. Der dortige Zug brachte uns wieder zurück nach Baden-Baden, wo wir Kinder freudig von unseren Eltern begrüßt wurden. 

Das war ein wirklich sehr gelungener Landschulheimaufenthalt in Freiburg (und das, obwohl wir ca. 60 km zu Fuß zurückgelegt hatten in den viereinhalb Tagen!), der uns bestimmt noch sehr lange in Erinnerung bleiben wird!

Autoren: Ben Stattelmann und Ilias Krieger, 6b