Spielende des Planspiels Börse

Das diesjährige Planspiel Börse, organisiert von den Sparkassen, an dem die Wirtschaftskurse der J1 und J2 teilnahmen, ist zu Ende. Unsere Schülerinnen und Schüler handelten zehn Wochen lang mit virtuellem Kapital, das sie nach einer Depoteröffnung zur Verfügung gestellt bekommen hatten und vermehren sollten. Gehandelt wurde fortlaufend mit den Kursen realer Börsenplätze. Europaweit nahmen Schülerteams aus fünf Ländern teil. Die einzelnen Teams des Goethes zielten dabei auf ganz unterschiedliche Strategien. Bekannte Unternehmen wie Netflix und Amazon führten jedoch nicht zum Erfolg. Trotz Weihnachtsgeschäft sank der Kurs von Amazon deutlich. Netflix entäuschte die Anleger mit einem nur geringen Kundenwachstum und der Bekanntgabe, mit 20 Milliarden US-Dollar verschuldet zu sein. Fast 13 Prozent verlor die Aktie. Erträge aus nachhaltigen Geldanlagen wurden im Zuge des Planspiels mit Bonuspunkten beim Ranking belohnt. Die Gruppe um Marvin Henkenhaf setze auf die Henkel AG & Co. KGaA mit Hauptsitz in Düsseldorf-Holthausen und konnte dank der Kursgewinne den dritten Platz in der Gruppe der Sparkasse Baden-Baden Gaggenau belegen. Forderungen, wie die von Friedrich Merz, der den Kauf von Aktien durch Arbeitnehmer steuerlich stärker gefördert sehen will, insbesondere für die Altersvorsorge, können unserer Schülerinnen und Schüler nun aufgrund eigener Erfahrungen, auch im Hinblick darauf, wie schnell sich Börsenkurse aufgrund von einer einzigen Ankündigung drastisch ändern können, eigenständig hinterfragen.

(Patrick Nitzschke)

Quellen:

https://www.planspiel-boerse.de

https://www.tagesspiegel.de/politik/vorschlag-von-friedrich-merz-aktien-fuer-die-altersvorsorge/23707972.html

https://de.investing.com/news/stock-market-news/wall-street-eroffnet-im-minus–netflix-mit-kurseinbruch-404691

Spielende des Planspiels Börse