Unter dem Motto „Hauptsache Musik!“ konnte nach 2 Jahren Funkstille endlich wieder ein großes Sommerkonzert des Goethe-Gymnasiums in der Jahnhalle stattfinden. Dabei war allen Beteiligten spürbar die Freude darüber anzumerken, endlich wieder ohne Einschränkung musizieren und auf der Bühne stehen zu dürfen.
Das Schulorchester eröffnete unter der Leitung von Christian Mitzel mit klassischer Musik den Abend. Nach den lyrischen Stücken von Edvard Grieg erklangen ein ABBA-Medley, der dem die Bläsergruppe zur Geltung kam, und „Palladio“ arrangiert für Streicher, Querflöte und Klavier. Den Abschluss bildete Hans Zimmers „Tennessee“, bei der noch einmal das gesamte Orchester zum Einsatz kam.
Der Unterstufenchor unter der engagierten Leitung der beiden Oberstufenschülerinnen Emilia Senger und Tamara Schulze begeisterte anschließend mit vier Titeln, Hawai-Trommeln und eigenen Choreografien. Vor allem nach dem letzten Lied, „Vincent“, tobte der Saal vor Begeisterung.
Richtig cool wurde es bei der Schulband, die Christian Lang mit seinen beiden einzigen Musikern präsentierte. Bei der Inszenierung der letzten Nummer „In Hell I’ll be in good company“ bog sich das Publikum vor Lachen.
Mit Texten wie „Wunder gescheh’n“ und „Hymn to freedom“ machte der Chor der Klassenstufen 9-11 in unsicheren Zeiten Mut. Musiklehrerin Désirée Wittkowski zeigte mit einem Kanon Patchwork, wie Chorprobenarbeit an der Schule in den letzten beiden Jahren möglich war. Nach dem feurigen Hit „Flashdance“ wurde der gut mehrstimmig singende Chor von der Big Band abgelöst, die mit Titeln wie „Cantaloupe Island“, „Santa Fe Bandolero“ und „Sing Sing Sing“ nochmal ordentlich einheizte. Emilia Senger imponierte mit „Valerie“. Die launigen Kommentare des Bandleaders Matthias von Schierstaedt, starke Rhythmen und tolle Soli machten richtig Spaß.
Ein gelungenes Konzert, das gute Laune machte. Allen musizierenden Schülern und Schülerinnen und den Lehrkräften gilt großer Respekt, dass sie als Ensemble die letzten beiden Jahre durchgehalten und nun das unterhaltsame Programm auf die Beine gestellt haben.