„Reisen bildet“ – die Studienfahrten Teil Drei: Kopenhagen

Wie sieht eine Studienfahrt aus, die auf Kunst basiert? Kann das Spaß machen? Das ist wahrscheinlich die erste Frage, die man sich als Schüler stellt, wenn man sich die verschiedenen Angebote ansieht. Die Antwort? Ja, kann es! 

Unsere sechstägige Reise begann am Morgen des 11. September. Vom Karlsruher Hauptbahnhof fuhren wir, 20 Schülerinnen und Schüler mit unseren beiden Lehrern, Julian Augenstein und Julika Kühner, direkt nach Hamburg und von dort aus weiter zum Kopenhagener Hauptbahnhof. Da es bei unserer Ankunft bereits Abend geworden war, hatten wir Schüler natürlich nur noch das simple Ziel etwas zu Essen, danach ein wenig die Gegend zu erkunden und dann endlich ins Bett zu gehen.

Am Montag fuhren dann wir mit der Metro zum Rathausplatz. Dort wurden die ersten der kleinen von uns Schülern vorbereiteten Präsentationen gehalten. Zuerst ging es um das Rathaus selbst, das wir im Zuge dessen auch besichtigten. Die zweite Präsentation thematisierte das direkt an den Platz anschließende Latinaviertel, ein Abschnitt der Fußgängerzone Kopenhagens, die sich weit über einen Kilometer erstreckt. Anschließend folgte eine Besichtigung des Wohnkomplexes „homes for all“ der Bjarke Ingels Group sowie des ca. 3 Hektar großen Superkilen Park.

Dienstags erfolgte ein Besuch des außerhalb liegenden Louisiana Museums. Hier besichtigten wir nicht nur den museumseigenen Park und eine Ausstellung des amerikanischen Künstlers Alex da Corte, sondern nahmen auch an einem Workshop teil, bei dem es darum ging, aus einfachen, gar alltäglichen Dingen Inspiration für Kunst zu gewinnen.

Der Mittwoch war geprägt von Aktivitäten rund um den Hafen, der Containerstadt „Urban Rigger“ und der Müllverbrennungsanlage der Stadt. Letzteres klingt zunächst bizarr, hat aber durchaus Charme. Die Anlage dient nebenbei als Skihang, Kletterwand und Rooftop-Bar mit atemberaubender Aussicht. Am Nachtmittag des gleichen Tages war es uns des Weiteren freigestellt, ob wir unsere Lehrer in das Designmuseum Danmark begleiten oder, wie jeden anderen Tag auch, selbst die Stadt erkunden wollten.

Donnerstag, unser letzter vollständiger Tag in Kopenhagen, diente der Besichtigung der „VM-Houses“, des „Mountain Dwelling“ und des „8 House“, alle drei Wohngebäude, die alle von der Bjarke Ingels Group designt wurden. Unsere Abreise am darauffolgenden Tag erschien uns allen sichtlich schwer. Uns so kamen wir nach einer dreizehnstündigen Rückreise abends endlich wieder zuhause an.

Unsere Bilanz? Es wurde viel gelaufen, geschwommen und vor allem gelacht. Ein jeder von uns hatte Spaß und genoss seine Zeit in Dänemark, egal ob im Kreise einer kleinen oder der großen Gruppe.

„Reisen bildet“ – die Studienfahrten Teil Drei: Kopenhagen