Im Rahmen des Seminarkurs Transalp verbrachten die Elftklässler des Goethe-Gymnasium Gaggenau drei ereignisreiche Tage im Nordschwarzwald. Dem Namen entsprechend war eine Alpenüberquerung geplant, die aufgrund coronabedingter Planungsunsicherheiten leider ausfallen musste. Daher machte die achtzehnköpfige Schülergruppe unter Führung der Kursleiter Uwe Noll und Thomas Reis das Beste aus der Situation im nahegelegenen Mittelgebirge.
Das Ziel des ersten Tages war die Hütte des Turnvereins Hilpertsau in Hundsbach. Vom Goethe-Gymnasium aus passierten die Jugendlichen die Nachtigall, die Rote Lache sowie den Höhepunkt der Tour – die Badener Höhe. Eine Stärkung für den weiteren Verlauf der Tour nahm die Gruppe an der Bergwaldhütte in Sand ein. Am späten Nachmittag wurde schließlich die Herberge für die kommenden zwei Nächte erreicht. Einige Schüler ließen sich eine Abkühlung im angrenzenden Stauteich nicht nehmen. Grillmeister Killian Merkel sorgte beide Abende für ein hervorragendes Abendessen. Im Anschluss ließ die Gruppe den Abend am Lagerfeuer ausklingen.
Die Tour begann am zweiten Tag nach einem ausgiebigen Frühstück und führte in Richtung Schurmsee. Daraufhin folgte eine kurze Rast am Seibelseckle, da sich einige Schüler am Anstieg etwas verausgabt hatten. Gestaunt wurde nicht schlecht als die Gruppe kurz darauf auf eine Schafherde samt Schäfer traf. Anschließend wurde das verdiente Mittagessen im Restaurant am Ruhestein eingenommen. Nach der Pause fuhren die Schüler des Goethe Gymnasiums am Mummelsee vorbei auf die Hornisgrinde. Dies war der Höhepunkt der Tour mit 1.163 Metern. Dementsprechend konnte eine lange Abfahrt genossen werden bis schlussendlich die Unterkunft erreicht wurde.
Am nächsten Morgen hieß es Taschen packen, denn es wurde der Heimweg angetreten. Dieser verlief angenehmerweise größtenteils bergab und folgte fast ausschließlich der „Tour de Murg“. Somit kamen die Jugendlichen mittags in Gaggenau an und freuten sich über die Eindrücke der vergangenen Tage. Der einzige Wermutstropfen war, dass diese Ausfahrt nun das Ende des diesjährigen Seminarkurses einleitete. Abschließend lässt sich festhalten, dass die gesamte Gruppe diesen besonderen Seminarkurs auch zukünftigen Schülern ans Herz legen kann und auf eine lange Fortführung des Angebots hofft.