„Känguru-Wettbewerb“ in diesem Jahr einmal anders

Gewinnerin Jolina Matz aus der 7b (Mitte) präsentiert stolz ihr Känguru-T-Shirt.

Wie jedes Jahr war am Goethe-Gymnasium für den 19. März der Wettbewerb „Känguru der Mathematik“ geplant, dieses Jahr mit der enormen Zahl von 127 Schülern, die sich dafür gemeldet hatten. Kurz vorher wurden jedoch die Schulen geschlossen. Normalerweise findet der Wettbewerb weltweit am gleichen Tag mit gut 6 Millionen teilnehmenden Schülern statt. An der Humboldt-Universität zu Berlin, wo die Durchführung für Deutschland koordiniert wird, hatte man für 2020 auf erstmals über eine Million Teilnehmer gehofft.

Als klar wurde, dass auch eine Verschiebung des Termins aussichtslos wäre, entwickelten die Verantwortlichen rasch ein Konzept zur Online-Durchführung des Wettbewerbs. So erhielten die Goethe-Schüler am 2. April um 10 Uhr die Aufgaben ihrer Klassenstufe von ihren Mathelehrern per Mail. Innerhalb von 75 Minuten gaben sage und schreibe 116 Schüler online Antworten zu den 30 kniffligen Aufgaben ein, die aus einer bunten Mischung praktischer Bereiche stammten und über die Beherrschung des Unterrichtsstoffes hinaus ein hohes Maß an gedanklicher Flexibilität erforderten.

Aufgrund der ungleichen und unkontrollierbaren Voraussetzungen wurden in diesem Jahr keine Preise für die Bestplatzierten vergeben. Jedoch setzte man die Tradition fort, jedem Teilnehmer ein mathematisches Knobelspiel zukommen zu lassen, sowie dem Teilnehmer mit der größten Zahl richtiger Antworten in Folge, dieses Mal Jolina Matz aus der 7b, ein T-Shirt des Känguru-Wettbewerbs zu verleihen.

„Känguru-Wettbewerb“ in diesem Jahr einmal anders