91 Abiturient*innen haben in diesem Jahr das Abitur am Goethe-Gymnasium Gaggenau bestanden. Mit dem Gesamt-Abiturdurchschnitt von 2,2 zeigt sich Schulleiter Bernhard Krabbe sehr zufrieden. Er liegt über dem langjährigen Werten. Über die Bestnote von 1,0 können sich gleich vier Schüler*innen freuen: Jonas Kühn, Martha Ostertag, Marius Stößer und Robin Ullrich. 32 Schüler*innen konnten einen Notendurchschnitt von besser als zwei erreichen.
Erstmals seit drei Jahren konnte die Abiturfeier wieder mit dem gesamten Jahrgang in der Jahnhalle stattfinden. Schulleiter Bernhard Krabbe spielte in seiner Ansprache mit dem diesjährigen Abiturmotto „Cabisino“ – auch unter Verwendung von „Malapropismen und Verballhornungen – oder besser Ver-abi-ballhornungen“, wie er zugab. Er wünschte den Abiturient*innen für ihre Zukunft weniger ein „good luck“, wie man es im Casino brauchen könnte, als vielmehr „happiness“ – also eine innere Fröhlichkeit und Seligkeit. Er warnte die Abiturient*innen davor, in eine hedonistische Tretmühle zu tappen und ihre Lebensbemühungen auf aurum (lat. Gold) und argentum (lat. Silber) engzuführen. Oberbürgermeister Christof Florus unterstrich in seinen Worten, dass die Stadt stolz darauf sei, ihr Möglichstes für ein gutes Lernumfeld am „Goethe“ zu leisten. Er wisse aber darum, dass auch die beste Ausstattung ohne lernbereite Schüler*innen und motivierte Lehrkräfte nichts ausrichten könne. Scheffelpreisträgerin Verena Fischer packte in ihrer Abiturrede stellvertretend für alle Abiturient*innen einen Rucksack für das weitere Leben.
Am Goethe-Gymnasium hat der bilinguale Zug in der weiten Umgebung ein Alleinstellungsmerkmal: Das Leistungsfach Biologie in englischer Sprache schlossen neun Schüler*innen mit dem Internationalen Abitur Baden-Württemberg ab: P. Batz, O. Czerniec, W. Fischer, M. Gladkich, V. Henkenhaf, S. Hollinger, E. Karcher, M. Merkel, Y. Scherl, M. Ullrich. Der mit 500 Euro dotierte Preis der Werner-Stober-Stiftung für Musikprofil-Gymnasien wurde bereits im Rahmen eines Konzertes in der Kleinen Kirche in Karlsruhe an Oliwia Czerniec und Verena Fischer überreicht. Die Schule wird Jonas Kühn und Marius Stößer für die Studienstiftung des dt. Volkes vorschlagen. Marius Stößer erhält zudem den Ferry-Porsche-Preis. Die Schule ist stolz darauf, vier Mal den Landessportpreis des Kultusministeriums vergeben zu dürfen: Moritz Mack, Alina Mühlchen, Martha Ostertag und Robin Ullrich haben in der schriftlichen Abiturprüfung im Leistungsfach Sport die Endnote von 15 Notenpunkten erreicht.
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Die Preisträger
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