„Goethe“ kann Latein 

Dass der Namensgeber unserer Schule als Dichterfürst der Deutschen, Minister in Weimar und Weltenbürger auch des Lateinischen mächtig war – er bekam schon als kleiner Junge von 5 Jahren im Hause Goethe Latein- & Griechischstunden und verfasste schließlich seine Disputation zur Erlangung der Doktorwürde in Latein, was ihm das Prädikat „cum applauso“ eintrug – dürfte für wenige ein Geheimnis sein.
Umso erfreulicher ist es, dass in diesem Jahr zwei Schülerinnen der Oberstufe aus dem Basisfach Latein (Herr Bernhardt) erfolgreich am 42. Landeswettbewerb „Alte Sprachen 2023“ der Stiftung Humanismus Heute sowie der Studienstiftung des deutschen Volkes teilgenommen haben und somit dem „Goethe“ in dieser Hinsicht Ehre erweisen:
Charlize Schlottmann (J1) gelang es in der ersten Runde sogar, die erste Preiskategorie zu erreichen; Jule Mühlchen (J1) erreichte einen beachtlichen Platz in der 2. Preiskategorie. Beide Schülerinnen bearbeiteten anspruchsvolle Interpretationsaufgaben wie z.B. die brandaktuelle Frage „Gibt es ein Recht auf Selbstverteidiung?“ (anhand von Platon, Gorgias 483b4-d6/Thukydides 5, 87-97) und stellten damit ihre Kompetenz unter Beweis, fremdsprachliche Text eigenständig zu analysieren, (systematisch) zu strukturieren, in eine adäquate sprachliche Form zu bringen & mit einem ausgewogenen fundierten Urteil zu versehen.
Das Kultusministerium lädt alle, die einen Ersten Preis gewonnen haben, zu einer interdisziplinären Akademiewoche nach Biberach a.d. Riß ein. Danach beginnt die zweite Runde des Wettbewerbs, zu der wir Charlize Schlottmann viel Erfolg wünschen!

P.S. Landeswettbewerb Alte Sprachen (Link): https://www.humanismus-heute.uni-freiburg.de/taetigkeiten/las

„Goethe“ kann Latein