Der Schülerinnen und Schüler des Geschichts-Leistungskurses von Herrn Tutsch haben im Foyer des Obergeschosses eine Ausstellung zu den „Rastatter Prozessen“ aufgebaut.
Die Rastatter Prozesse waren der kleine Bruder der Nürnberger Prozesse. In diesen Prozessen nach dem Zweiten Weltkrieg wurden deutsche Politiker, Militärs und NS- Funktionäre erstmals in der Menschheitsgeschichte für Kriegsverbrechen, Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Verbrechen gegen den Frieden verurteilt. Die Rastatter Prozesse sind insofern besonders interessant, da die Unterlagen bis 2007 unter französischem Verschluss waren. Abgeurteilt wurden dabei u.a. auch die Verbrechen im Sicherungs- und Arbeitslager Rotenfels. Dort wurden ca. 1600 Häftlinge festgehalten, von denen nach Schätzungen zwischen 200 und 700 starben.
Geschichte zum „Anfassen“