Am Mittwoch, den 30.01.2019, hat der J1 Wirtschaftkurs des Goethe Gymnasiums Gaggenau unter der Leitung von Herrn Nitzschke eine Exkursion zum Mercedes Benz Werk Rastatt gemacht. Das Thema war ,,Der Wandel in Beruf- und Arbeitswelt von Mensch und Maschine“. Als Einleitung gab es, beginnend im Kundencenter Rastatt, eine Führung durch den Rohbau und den Montagebereich. Hierbei wurde erläutert, wie die A-Klasse, B-Klasse und der GLA entstehen. Durch viele kleine aneinander gereihte Arbeitsschritte werden hier Fahrzeuge angefertigt. Auch wurden hier bereits Automatisierungsanlagen im Produktionsbetrieb betrachtet und näher erklärt. Im Anschluss hat uns Frau Benetti, aus der Serieneinführung, die AR-Brille vorgestellt. Die Augmented Reality Brille soll in naher Zukunft kostengünstiger Mitarbeiter auf neue Tätigkeiten vorbereiten und weiter qualifizieren. Auch soll damit speziell auf die schwere Teileverfügbarkeit von noch nicht auf dem Markt erhältlichen Autos eingegangen werden können. Mitarbeiter üben somit den Umgang mit zukünftigen Modellen für die Serienproduktion. Danach wurde von Herr Höink, Betriebsrat der Montage, eine Präsentation über ,,Kooperation Mensch und Maschine“ gehalten. Nach der allgemeinen Vorstellung des PKW-Werkes Rastatt wurden uns zukünftige Innovationen und aktuelle Assistenzsysteme von den Fahrzeugen vorgestellt. Nachdem uns die Produktivitätssteigerung durch den Einsatz von Mensch-Roboter Kooperationen seit 1970 aufgezeichnet wurde, sahen wir mehrere Serienanwendungen, die bereits bei Mercedes Benz im Einsatz sind. Auch neue Innovationen, wie z.B. der Telepräsenzroboter und die AR-Brille zur Fehlervermeidung an sogenannten Warenkörbenwaren wurden dargestellt. Zum Schluss der Exkursion wurden uns noch verschiedene Exoskelette mit ihren Einsatzgebieten erklärt. Diese machen den Menschen die Arbeit leichter, indem sie ihnen bei vielen Tätigkeiten entlasten.
Dem Wirtschaftskurs wurde ein tiefer Eindruck zwischen dem Fortschritt der Zusammenarbeit von Mensch und Maschine gezeigt. Beruhigender Weise wurde auch deutlich, dass es keineswegs Ziel der Innovation ist, den Menschen als Arbeitskraft zu ersetzen.
Wir danken daher herzlich für diese Einblicke und für die Möglichkeit einer solchen Betriebsbesichtigung.
Jan Höink, Wirtschaft (J1)
