Über uns
Erasmus- ein Projekt das von der Europäischen Union gefördert wird, um den intereuropäischen Austausch zwischen Schülern, Schulen und Ländern zu ermöglichen. Jedes Erasmus Programm, von denen es mehrere gibt, bekommt ein Thema zugewiesen. Unseres ist „Historical places build relations“. An diesem arbeiten wir zusammen mit Schulen aus Spanien, Italien und Portugal bereits seit mehreren Jahren. In der AG ist für jeden etwas dabei und es gibt immer Projekte an denen wir arbeiten. Gerade bereiten wir den Aufenthalt von Gastschülern im Dezember diesen Jahres vor.
Erasmus in Gaggenau
Chocolate in shoes? Wie Nikolaus und Alpakas für Völkerverständigung sorgen!
Vom 5.-9.12.22 fand in Gaggenau das 4. Treffen des Erasmusprojektes „Historical Places Build Relations“ statt. Teilnehmer des Projektes sind neben dem Goethe Gymnasium Gaggenau Schüler und Lehrer aus Portugal, Spanien, dem Baskenland und Italien. Organisiert wurde das Treffen federführend von Frau Braunwarth.
Im Laufe der Woche lernten die verschiedenen Gruppen einige deutsche Weihnachtstraditionen kennen. So gab es z.B. ein umfangreiches leckeres Nikolausbuffet mit Fingerfood, das die deutschen Gasteltern organisiert hatten und das mit mitgebrachten internationalen Spezialitäten ergänzt wurde. Die Bäckerei Braun spendete zudem Dambedei, die die Gäste mit nach Hause nehmen konnten.
Natürlich durften in der Woche Besuche verschiedener Weihnachtsmärkte in der Region nicht fehlen. Highlights dabei waren die kuscheligen Alpakas auf dem Markplatz in Gaggenau oder die üppige Weihnachtsdeko in der Fußgängerzone in Baden-Baden.
Darüberhinaus bekamen die Gäste von OB Florus Informationen über die Stadtgeschichte Gaggenaus. Auch ein Besuch im Unimog Museum durfte natürlich nicht fehlen!
Bei einer Stadtführung in Baden-Baden wurden die Gäste außerdem nicht nur über die Bäderlandschaft der letzten Jahrhunderte informiert, sondern auch über die Judenverfolgung in der Stadt. Die Stolpersteine in Baden-Baden dienten als Anschauungsmaterial zum Thema des Projekttreffens: „Erinnerungskultur“. Es wurde dabei diskutiert, wie man vergessene geschichtliche Ereignisse und Orte wieder in Erinnerung rufen kann.
Zusätzlich konnten sich die Gäste bei einem Sportnachmittag beim Tanzen und Völkerball spielen austoben, was sicherlich auch zur Gruppengemeinschaft und zur Völkerverständigung beigetragen hat.
Die Gäste traten am Freitag dann mit einer Menge schöner Erinnerungen im Gepäck ihre Heimreise an. Brezel als Reiseproviant wurden von der Badischen Backstub gespendet.
Insgesamt hatten alle Erasmus-Gruppen großen Spaß in der Woche, auch wenn das Wetter für einige schniefende Nasen sorgte und manch Fußballspiel nicht wunschgemäß ausging!
Drittes Erasmus-Treffen in Neapel 6.-10.2.2023
Little Goethes Reisetagebuch: Donnerstag
Nachdem wir uns morgens um 8:15 Uhr an der Schule getroffen hatten, ging es auch schon mit dem Bus nach Pompeji. Es war so kalt, dass meine Hände fast einfroren! Dort angekommen wurden Kopfhörer verteilt, damit man den sympathischen Führer besser hören konnte, der uns interessante Sachen über Pompeji und den Ausbruch des Vesuvs erzählt hat. Ich war ganz aufgeregt, denn ich durfte in vielen Fotos bei der Ruine posen, jedoch sorgte der starke Wind dafür, dass ich oft mein Gleichgewicht verlor.
Nach einer kurzen Essenspause begaben wir uns mit dem Bus um 13 Uhr zu einer Pastafabrik. Zuerst wurde uns ein Video über die Herstellung der Pasta gezeigt und danach durften wir vor Ort bei der Herstellung von Spaghetti zuschauen. Nach dieser schönen Erfahrung wurde zudem noch die Möglichkeit geboten, verschiedene Pastatypen zu kaufen.
Später ging es wieder nach Hause.
Little Goethes Reisetagebuch: Mittwoch
Als es heute morgen zur Schule ging, war es trotz dem Sonnenschein so kalt, dass meine Hände innerhalb kürzester Zeit eiskalt wurden! In der Schule angekommen, durfte ich nicht nur selbst über Gedenktage aus Deutschland erzählen, sondern auch gespannt den Berichten aus den anderen Ländern lauschen. Anschließend gab es noch ein paar weitere interessante Beiträge, wie zum Beispiel ein typischer Tanz aus dem Baskenland. Vollgepumpt mit all diesem neuen Wissen, ging es dann für mich auf eine kurze Schultour. Als wir alles erkundet hatten, hieß es für uns ab in die schuleigene Küche und das „Restaurant“ um typische italienische Gebäcke zu probieren. Danach fuhren wir dann alle zusammen mit einem kleinen, sehr engen Bus in die Mall, wo wir in einem Restaurant ein prächtiges Essen genießen durften. Es gab Mozarella als Vorspeise, Gnocchi mit Tomatensoße als Hauptgang und zum Nachtisch noch
Büffel-Pannacotta mit Beeren. Wie ihr euch vorstellen könnt, war es einfach nur köstlich!
Wieder zu Hause hatte ich dann kurz Zeit mich am Kamin aufzuwärmen und ein bisschen zu entspannen, ehe wir dann nach San Martino aufbrachen. Auch hier hatte ich wieder eine schöne Zeit und konnte über die Lichter von ganz Neapel blicken.
Das war's von mir heute, ich gehe jetzt dann ins Bett (ich darf heute bei Linn übernachten) und melde mich auf jeden Fall morgen wieder! A domani!
Little Goethes Reisetagebuch: Tag 3
Endlich ging es los. Wir fuhren mit einem großen Reisebus durch die schöne Morgensonne Neapels. Im Zentrum angekommen, besuchten wir den Piazza del Plebiscito. Das ist der berühmteste Platz in Neapel. Deshalb mussten wir natürlich erstmal ein Fotoshooting abhalten. Dann ging es durch eine Galerie und in einem Café wurden Sfogliatelle, eine neapolitanische Köstlichkeit verkauft, die sehr süß und lecker war. Wir liefen durch viele Gassen und besuchten das spanische Viertel, in dem Diego Maradona allgegenwärtig ist. Danach gab es neapolitanische Pasta bestehend aus Nudeln, Kartoffeln und Käse. Nach der Mahlzeit besuchten wir noch den Duomo di Napoli, die große Kathedrale von Neapel. Dann fuhren wir zurück und das Programm für diesen Tag endete und wir hatten Freizeit. Vicky hat mich daraufhin in ein großes Shoppingcenter mitgenommen.
Heute habe ich viel gesehen und köstlich gespeist. Ich könnte tausende Gedichte über Neapel schreiben, denn die Stadt gefällt mir wirklich sehr gut. Die Sonne hier in Neapel bestrahlt meine blaue Haut und lässt meine Sterne strahlen. Heute übernachte ich bei Vicky und melde mich morgen wieder.
Tag 2
Um 9 Uhr haben wir uns alle in der Aula getroffen. Die Lehrerin hat über ihre Erfahrungen mit dem Erasmusprogramm berichtet und wie schön es ist, dass die verschiedenen Schulen so gut zusammengewachsen sind. Nach einer kurzen Schulführung, sind wir zu einer Tour durch die Stadt aufgebrochen. Die italienischen SchülerInnen haben uns viele schöne Plätze gezeigt und über deren historischen Hintergrund berichtet. Danach haben bei Don Anto eine phänomenale Pizza gegessen. Gegen 15.30 Uhr haben wir den Bürgermeister von Guiliagno besucht, der uns leckere Äpfel aus der Umgebung übergeben hat. Es war ein sehr interessanter Tag an dem ich sehr viel über die Stadt Guigliano erfahren und gelernt habe. In meinen jungen Jahren so viel zu sehen ist fantastisch und ich freue mich schon auf morgen und hoffe dass es genauso unterhaltsam wird wie heute.
Tag 1
Schon um 6:45 Uhr ging es für uns los in Richtung Autobahn. Nach einer reibungslosen Fahrt, sind wir frühzeitig am Flughafen in Frankfurt angekommen und haben uns erstmal alles angeschaut. Dann ging es los: Wir haben unser Gepäck aufgegeben und sind weiter zur Sicherheitskontrolle, wo ich leider ins Handgepäck umziehen musste.
Pünktlich um 11 ging es in die Luft und ich durfte sogar am Fenster sitzen. Nachdem die Wolkenschicht überwunden war, genoss ich die Aussicht auf den Wolkenteppich und den ruhigen Flug über die Alpen.
Gegen 13:00 Uhr begann der Landeanflug. Ich war etwas nervös, da es der erste Flug meines noch jungen Goethe-Lebens war. Doch ich habe alles überstanden, obwohl es ganz schön wackelig war. Neapel empfing uns sonnig aber ziemlich windig. Vom Flughafen ging es mit dem Shuttle weiter zum Hotel, dann trennten sich unsere Wege und jeder kam zu seiner Gastfamilie.
Erasmustreffen in Braga (Portugal) vom 7. Oktober bis 14. Oktober 2022
Erasmus auf dem Douro
Einige Schüler*innen der 10a, 10b und 10c verbrachten mehrere Tage in Braga und Umgebung, um einige kulturelle Schätze Portugals kennenzulernen. Der Besuch fand im Rahmen des Erasmusprojekts „Historical places build relations“ statt.
Der erste Tag war sehr aufregend. Um 8.30 Uhr haben wir uns alle zusammen im Auditorium (eine Art Besprechungsraum) getroffen. Es war sehr interessant, die anderen Leute aus den unterschiedlichen Ländern kennen zu lernen. Uns wurde das Programm für die kommende Woche und einige Lehrer vorgestellt. Danach wurden wir in Gruppen eingeteilt und haben die Klassen erkundet. Dort konnten wir uns und unser Land vorstellen und haben auch von den Schülern einige interessante Sachen über ihre Schule erfahren. Um 10.15 Uhr hatten wir eine kleine Pause und sind danach nach Braga in die Innenstadt gefahren. Dort wurden wir vom Stellvertretenden Bürgermeister im Rathaus empfangen und er hat uns viel über seine Stadt erzählt. Nach einer Mittagspause haben wir das Theater in Braga und die imposante Kirche auf einem Hügel, Bom Jesus, besichtigt.
Dienstags haben wir unseren Tag wieder im Auditorium gestartet. Nach einer kurzen Besprechung hat jedes Land ihren Teil von unserem Projekt vorgestellt. Später waren wir in der D. Maria Secondary School in Braga, wo wir auch mal einen Einblick in das weiterführende Schulleben bekommen haben. Zur Mittagszeit wurden wir dann mit unserem Bus zu einem archäologischen Museum gefahren und haben dort Mittag gegessen. Nach einer Führung haben wir auch noch die Ruinen einer römischen Therme angeschaut.
Mittwochs war das Sportangebot riesig – von Inliner fahren, Volleyball, Badminton bis hin zu Hockey, Fahrrad fahren, gab es eine unglaubliche Vielfalt an Möglichkeiten, sich zu bewegen. Als Willkommensgeste haben die Schüler uns einen traditionellen Gesellschaftstanz vorgeführt. Im Gegensatz zu den anderen Tagen, wo wir sonst einen voll geplanten Nachmittag haben, hatten wir am Mittwoch den restlichen Tag frei. So konnte man etwas Privates mit der Gastfamilie unternehmen. Manche haben die Stadt noch einmal besichtigt, andere waren am Strand, andere haben zusammen mit der Familie traditionelle Speisen gekocht.
Donnerstags sind wir um 9 Uhr mit dem Bus nach Porto losgefahren. Nach der einstündigen Fahrt haben wir den Weinkeller von Sandeman besichtigt, der uns zum Staunen brachte. Danach sind wir mit einem Schiff über den Fluss Douro gefahren, auf dem wir viele Facetten von Porto gesehen haben. Danach ging es mit dem Bus in die Innenstadt, wo wir Zeit zur freien Verfügung hatten und die Stadt besichtigen konnten. Daraufhin bekamen wir durch einen Lehrer der Portugiesischen Schule eine kurze Führung durch die Stadt mit anschließendem Gruppenfoto.
Am letzten Tag waren wir in den Klassen unserer Austauschschüler und haben bei deren Unterricht zugeschaut. Danach gab es einen typisch portugiesischen Brunch. Wir aßen leckere portugiesische Spezialitäten, wie Pastel de Nata. Nach einem emotionalen Abschied, gingen wir auch schon zum Flughafen, von dem es wieder zurück nach Deutschland ging.
Am Dienstag haben wir morgens unser Project "Giving lost Places a memory" vorgestellt. Danach sind wir in die "Secondary School D. Maria" gefahren und haben dort Erasmus vorgestellt. Nachmittags sind wir zu den Römischen Bädern und haben ein Museum besucht:
Donnerstags sind wir mit dem Bus in das wunderschöne Porto gefahren und haben dort nach einer Bootstour den Weinkeller von Sandeman besucht und den restlichen Tag in der Stadt verbracht: