Tag Fünf:
Nachdem wir uns morgens um 8:15 Uhr an der Schule getroffen hatten, ging es auch schon mit dem Bus nach Pompeji. Es war so kalt, dass meine Hände fast einfroren! Dort angekommen wurden Kopfhörer verteilt, damit man den sympathischen Führer besser hören konnte, der uns interessante Sachen über Pompeji und den Ausbruch des Vesuvs erzählt hat. Ich war ganz aufgeregt, denn ich durfte in vielen Fotos bei der Ruine posen, jedoch sorgte der starke Wind dafür, dass ich oft mein Gleichgewicht verlor.
Nach einer kurzen Essenspause begaben wir uns mit dem Bus um 13 Uhr zu einer Pastafabrik. Zuerst wurde uns ein Video über die Herstellung der Pasta gezeigt und danach durften wir vor Ort bei der Herstellung von Spaghetti zuschauen. Nach dieser schönen Erfahrung wurde zudem noch die Möglichkeit geboten, verschiedene Pastatypen zu kaufen.
Später ging es wieder nach Hause.
Little Goethes Reisetagebuch: Mittwoch
Als es heute morgen zur Schule ging, war es trotz dem Sonnenschein so kalt, dass meine Hände innerhalb kürzester Zeit eiskalt wurden! In der Schule angekommen, durfte ich nicht nur selbst über Gedenktage aus Deutschland erzählen, sondern auch gespannt den Berichten aus den anderen Ländern lauschen. Anschließend gab es noch ein paar weitere interessante Beiträge, wie zum Beispiel ein typischer Tanz aus dem Baskenland. Vollgepumpt mit all diesem neuen Wissen, ging es dann für mich auf eine kurze Schultour. Als wir alles erkundet hatten, hieß es für uns ab in die schuleigene Küche und das „Restaurant“ um typische italienische Gebäcke zu probieren. Danach fuhren wir dann alle zusammen mit einem kleinen, sehr engen Bus in die Mall, wo wir in einem Restaurant ein prächtiges Essen genießen durften. Es gab Mozarella als Vorspeise, Gnocchi mit Tomatensoße als Hauptgang und zum Nachtisch noch
Büffel-Pannacotta mit Beeren. Wie ihr euch vorstellen könnt, war es einfach nur köstlich!
Wieder zu Hause hatte ich dann kurz Zeit mich am Kamin aufzuwärmen und ein bisschen zu entspannen, ehe wir dann nach San Martino aufbrachen. Auch hier hatte ich wieder eine schöne Zeit und konnte über die Lichter von ganz Neapel blicken.
Das war’s von mir heute, ich gehe jetzt dann ins Bett (ich darf heute bei Linn übernachten) und melde mich auf jeden Fall morgen wieder! A domani!
Little Goethes Reisetagebuch: Tag 3
Endlich ging es los. Wir fuhren mit einem großen Reisebus durch die schöne Morgensonne Neapels. Im Zentrum angekommen, besuchten wir den Piazza del Plebiscito. Das ist der berühmteste Platz in Neapel. Deshalb mussten wir natürlich erstmal ein Fotoshooting abhalten. Dann ging es durch eine Galerie und in einem Café wurden Sfogliatelle, eine neapolitanische Köstlichkeit verkauft, die sehr süß und lecker war. Wir liefen durch viele Gassen und besuchten das spanische Viertel, in dem Diego Maradona allgegenwärtig ist. Danach gab es neapolitanische Pasta bestehend aus Nudeln, Kartoffeln und Käse. Nach der Mahlzeit besuchten wir noch den Duomo di Napoli, die große Kathedrale von Neapel. Dann fuhren wir zurück und das Programm für diesen Tag endete und wir hatten Freizeit. Vicky hat mich daraufhin in ein großes Shoppingcenter mitgenommen.
Heute habe ich viel gesehen und köstlich gespeist. Ich könnte tausende Gedichte über Neapel schreiben, denn die Stadt gefällt mir wirklich sehr gut. Die Sonne hier in Neapel bestrahlt meine blaue Haut und lässt meine Sterne strahlen. Heute übernachte ich bei Vicky und melde mich morgen wieder.
Tag 2
Um 9 Uhr haben wir uns alle in der Aula getroffen. Die Lehrerin hat über ihre Erfahrungen mit dem Erasmusprogramm berichtet und wie schön es ist, dass die verschiedenen Schulen so gut zusammengewachsen sind. Nach einer kurzen Schulführung, sind wir zu einer Tour durch die Stadt aufgebrochen. Die italienischen SchülerInnen haben uns viele schöne Plätze gezeigt und über deren historischen Hintergrund berichtet. Danach haben bei Don Anto eine phänomenale Pizza gegessen. Gegen 15.30 Uhr haben wir den Bürgermeister von Guiliagno besucht, der uns leckere Äpfel aus der Umgebung übergeben hat. Es war ein sehr interessanter Tag an dem ich sehr viel über die Stadt Guigliano erfahren und gelernt habe. In meinen jungen Jahren so viel zu sehen ist fantastisch und ich freue mich schon auf morgen und hoffe dass es genauso unterhaltsam wird wie heute.
Tag 1
Schon um 6:45 Uhr ging es für uns los in Richtung Autobahn. Nach einer reibungslosen Fahrt, sind wir frühzeitig am Flughafen in Frankfurt angekommen und haben uns erstmal alles angeschaut. Dann ging es los: Wir haben unser Gepäck aufgegeben und sind weiter zur Sicherheitskontrolle, wo ich leider ins Handgepäck umziehen musste.
Pünktlich um 11 ging es in die Luft und ich durfte sogar am Fenster sitzen. Nachdem die Wolkenschicht überwunden war, genoss ich die Aussicht auf den Wolkenteppich und den ruhigen Flug über die Alpen.
Gegen 13:00 Uhr begann der Landeanflug. Ich war etwas nervös, da es der erste Flug meines noch jungen Goethe-Lebens war. Doch ich habe alles überstanden, obwohl es ganz schön wackelig war. Neapel empfing uns sonnig aber ziemlich windig. Vom Flughafen ging es mit dem Shuttle weiter zum Hotel, dann trennten sich unsere Wege und jeder kam zu seiner Gastfamilie.