76 Schülerinnen und Schülern der Klassenstufen 7 bis 10 am Goethe-Gymnasium wurde die Ehre zuteil, an zwei Tagen statt am normalen Unterricht an den dritten Begabungstagen der Schule teilzunehmen. Ziel ist, der gezielten Förderung von Schülern Raum zu geben, deren Talent und Interesse weit über das im Unterricht Leistbare hinausgeht. Durch Projekte so unterschiedlicher Fachbereiche wie Chemie, Wirtschaft, Englisch, Mathematik, Kunst und Informatik soll den Begabten die Möglichkeit gegeben werden, Talente weiter auszubauen oder auch neu zu entdecken. Einige der angebotenen Module trainieren Fertigkeiten für Wettbewerbe, bei denen das „Goethe“ seit Jahren gute Ergebnisse erzielt: So studierte Frau Nina Kraus beim „Debating“ mit ihren Schützlingen eloquentes und überzeugendes Argumentieren bei Diskussionen auf Englisch ein, während Herr Gabriel Rudert mit zukünftigen Teilnehmern am Landeswettbewerb Mathematik Techniken einübte, die für das selbständige Lösen komplexer Probleme nötig sind. In Chemie warb Herr Jürgen Schneider für das „Studieren vor dem Probieren“ und zeigte, wie durch vorheriges Nachdenken bei Experimenten viel eindrucksvollere Ergebnisse erzielt werden. Mit dem 3D-Druck lernten die Teilnehmer bei Herrn Holger Unseld eine sehr aktuelle Technik zu bedienen, mit der am Ende eine am Bildschirm geplante Tasse hergestellt wurde. „Schule macht Wirtschaft“ war das Motto der Schülerteams, die bei Herrn Patrick Nitzschke als junges Startup-Unternehmen nicht nur eine kreative Geschäftsidee entwickelten, sondern auch ihre Umsetzbarkeit in der Praxis untersuchten. Eine Ausstellung von Kunstwerken, die mit verschiedenen Drucktechniken unter Leitung von Herrn Thomas Wiedemer hergestellt wurden, setzte den gelungenen Schlusspunkt bei der gegenseitigen Präsentation aller Projektgruppen am Ende der Begabungstage.