Annelie Wurz (J2) gewinnt Hauptpreis

Preisträgerin Annelie Wurz (J2) mit Schulleiter Bernhard Krabbe

Beim Schülerwettbewerb 2019/2020 „Gemeinsam in Europa. Baden-Württemberg und Ungarn“ hat Annelie Wurz aus der  Jahrgangsstufe 2 einen Hauptpreis gewonnen. In ihrem Essay setzte sie sich mit dem Thema „Erinnerungskultur“ auseinander. „Massenmorde lassen sich mit herkömmlichen Erinnerungsmitteln nicht mehr erfassen und repräsentieren“, zitiert sie Peter Eisenman, der mit seinem „Denkmal an die ermordeten Juden Europas“ in Berlin aus der Sicht von Annelie Wurz eine bemerkenswerte Balance aus Repräsentation und Abstraktion gefunden hat. Sie erkennt in den 2710 grauen Beton-Stelen südlich des Brandenburger Tors die Industrialisierung des Mordens und die Anonymität und Hoffnungslosigkeit von KZ-Insassen. Auch in Budapest wird mit den „Schuhen am Donauufer“ in nachdenklich stimmender Weise an die Gräueltaten des Holocausts gedacht. Die Schuhe stehen symbolisch für den Abtransport tausender ungarischer Juden 1944/45 in KZ´s.

Der Hauptpreis bestand in einer einwöchigen Studienfahrt nach Ungarn, der leider coronabedingt abgewandelt werden musste.

Annelie Wurz (J2) gewinnt Hauptpreis